Energie- und Wärmewende

Beitragende Themenpaten

Andreas_Loeschel_Themenpate_EnergieWaermewende

Professor für Umwelt-/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit an der Ruhr-Universität Bochum und
Nachhaltigkeitsbeauftragter der Ruhr-Universität Bochum

Görge_Deerberg_Themenpate_EnergieWärmewende

Professor für Umweltwissenschaften, FernUniversität in Hagen,
Direktor für Transfer bei Fraunhofer UMSICHT und
Koordinator des BMFTR-Verbundprojekt-Clusters „Carbon2Chem“

Thema

Prof Dr. Andreas Löschel:

  • Wie sollte ein ökonomisch sinnvoller Regulierungsrahmen für Energiewende und Klimaschutz aussehen?
  • Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen haben energie- und klimapolitische Maßnahmen?
  • Wie kann nachhaltiges Verhalten von Individuen und Unternehmen angeregt werden?
  • Welche Handlungsmöglichkeiten haben das Bundesland NRW und seine Kommunen, welche Rolle seine Bevölkerung?

Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg: Leitungsgebundene Infrastruktur: Wasserstoff-, Kohlendioxid- und Stromnetze

  • Wie ist der Bedarf in der Transition zu ermitteln und dynamisch zu decken?
  • Welche Risiken hinsichtlich technischer Sicherheit und Versorgungssicherheit sind zu beachten und zu vermeiden?
  • Was sind geeignete Kommunikations- und Partizipationsformate zur Unterstützung des Ausbaus?

Persönliche Perspektive

Prof Dr. Andreas Löschel: Nachhaltiges Verhalten muss sich für Individuen und Unternehmen lohnen. Das betrifft nicht nur die ökonomische Vorteilhaftigkeit von Energiewende und Klimaschutz, sondern vermehrt auch nichtfinanzielle Motivationen. Da die Transformation aber erst einmal etwas kostet, gilt es, diese möglichst effizient zu gestalten.

Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg: Als Ingenieur beschäftige ich mich mit der Entwicklung von Transformationstechnologien und Partizipationsmethoden an der Schnittstelle von Gesellschaft und Technologie. Bedeutsam ist dabei die wissenschaftlich basierte Bereitstellung effizienter Technologien für die Versorgung der Wirtschaft mit nichtfossilen Rohstoffen, z.B. in einer zirkulären Kohlenstoffwirtschaft. Für die Umsetzung sind allerdings die Unterstützung der Gesellschaft und gut ausgebildete und motivierte Menschen erforderlich.

Der Fokus

Prof Dr. Andreas Löschel: Das Zusammenbringen von Energiewende, Klimaschutz und wirtschaftlicher Entwicklung ist gerade in einem Industrieland wie Nordrhein-Westfalen mit seiner großen Bevölkerung von herausragender Bedeutung. Hierzu braucht es einen ökonomisch vernünftigen Rahmen, der ökologische und soziale Ziele mitdenkt. Nur so kann langfristig Wohlstand gesichert werden.

Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg: Zum Gelingen der Transformation sind schnelle Entscheidungen und die Umsetzung infrastruktureller Maßnahmen erforderlich. Das bedeutet immense Anstrengungen, um gleichermaßen Klima- und Umweltschutz und Wirtschaftskraft zu erhalten. Zum Gelingen muss die technologische Entwicklung mit den Bedürfnissen der Wirtschaft und der Gesellschaft in Einklang stehen.

Ein kritisches Statement 

Prof Dr. Andreas Löschel: Gelingt es, Wohlstand und Klimaschutz in NRW zusammen zu denken?

Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg: Welche technologischen Ansätze sind dazu geeignet, dass sich Wirtschaft und Gesellschaft damit vereint für Klimaneutralität und Wirtschaftskraft engagieren?

Dieser Workshop wird unterstützt durch die Diskussionspartner*innen: